Diagnostik

Ganzheitliches Therapiekonzept

Krankheiten entstehen zumeist aufgrund eines komplexen Vorhandenseins von Begebenheiten, die Körper, Geist und Seele oder auch nur einen Teil dieser Aspekte, stressen.

Somit ist Stress letztendlich Ursache für eine Krankheit. Da Stress auf unterschiedlichen Ebenen entstehen kann, ist es oft nicht einfach, den oder die Stressauslöser zu identifizieren. Hier setzt die ganzheitliche Medizin an. Wir können mit verschiedenen Diagnostikverfahren auf allen Ebenen dem Stress auf die Schliche kommen:

Anamnese

In der Anamnese kann man viele Hinweise auf mögliche Krankheitsauslöser und psychische Belastungen für den gesundheitlichen Zustand finden. Mit dem ausführlichen Anamnesebogen und diesem eingehenden Anamnesegespräch werden die Puzzleteile einer entstandenen Erkrankung sortiert und nach und nach, mit Hilfe von präzisen Diagnostikverfahren, zu einem klaren Bild zusammengebracht.

 

Körperliche Ebene

 

Blutanalyse

Das kleine, große Blutbild und Differenzialblutbild sowie die klinische Chemie und andere Blutanalysen geben u.a. Aussagen über die Blutbestandteile und ggf. Hinweise auf bestehende Erkrankungen.
Sind die Werte in der Norm, sagt dies, ganzheitlich betrachtet, nichts darüber aus, ob es einem Patienten tatsächlich gut geht.
In der Ganzheitsmedizin betrachtet man das Blutbild differenzierter. Dadurch können wir eventuelle Ursachen und Veranlagungen besser erkennen. Es kann z.B. auch Hinweise auf eventuelle psychische Probleme geben.

Lymphozytentypisierung

Die Lymphozytentypisierung gibt zu einem bestimmten Zeitpunkt ein Bild über das Immunsystem. Unter Berücksichtigung des klinischen Zustandes, wird dieser Immunstatus in der Mikroimmuntherapie interpretiert. Hauptsächlich gibt die Lymphozytentypisierung Auskunft über die T- und B-Zellen, also Untergruppen der Lymphozyten. Aufgrund der Beurteilung kann man z.B. feststellen, ob eine Therapie gut oder nicht so gut anschlagen wird. Sinnvoll ist eine solche Untersuchung z.B. bei Allergien, Autoimmunerkrankungen, Stresszuständen, rezidivierenden Infekten oder auch nicht erklärbare Müdigkeitszustände.

Stuhlanalyse

Stuhlanalysen geben Auskunft über das Mikrobiom. Herrscht hier ein Ungleichgewicht, können Krankheiten entstehen. Auch sieht man anhand der Parameter, ob ein „Leaky Gut“, also ein löchriger Darm vorhanden ist und ob Entzündungen das Darm-Immunsystem beeinträchtigen. Genauso können wir Parasiten oder Pilze im Stuhl diagnostizieren und beurteilen, ob die Bauchspeicheldrüse genügend arbeitet.

Atemgastest

Der Atemgastest wird angewendet, wenn der Verdacht auf Dünndarmfehlbesiedelung, Laktoseintoleranz oder Fruktoseintoleranz besteht.

Vollblut-Mineralanalyse

Hier können wir erfahren, welche Mineralstoffe dem Körper fehlen. Wenn der Körper über einen längeren Zeitraum einem Mangel an Mineralstoffen unterliegt, können Krankheiten entstehen.
Mit der Substituierung von fehlenden Mineralstoffen, können wir präventiv als auch therapiebegleitend den Körper bei seiner Genesung unterstützen.
Da die Nahrung heutzutage leider aufgrund ausgelaugter Böden nicht mehr genügend Nährstoffe enthält und wir teilweise durch, z.B. die Antibabypille oder andere Medikamente, Nährstoffräuber zu uns nehmen, sind die meisten Menschen einem Nährstoffmangel ausgesetzt.
Da Stress ebenfalls viele Nährstoffe verbraucht, ist die Wahrscheinlichkeit von Mängeln sehr groß.
Ebenfalls können wir in der Vollblut-Mineralanalyse toxische Metalle testen, die einen großen Einfluss auf gesundheitliche Belastungen haben können.

Blut-Serologien

Serologien sagen etwas über Antigene und Antikörper im Blut aus. Man kann damit bestimmen, auf welche Erreger der Körper mit seinem Immunsystem reagiert hat oder akut reagiert.
In der Mikroimmuntherapie geht man davon aus, dass Reaktivierungen von bestimmten Erregern sehr oft verantwortlich sind für chronische Erkrankungen, aber auch Autoimmunerkrankungen wie Multiple Sklerose oder Krebs. Das Epstein-Barr-Virus, das Pfeiffersche Drüsenfieber, spielt hier eine große Rolle. Mit einem Referenzlabor können wir genaue Hinweise bekommen und entsprechend behandeln.

Speichelanalysen

Im Speichel messen wir Hormone, die unserem Körper tatsächlich zur Verfügung stehen.
Neben den Geschlechtshormonen können wir auch das Stresshormon Cortisol und das Schlafhormon Melatonin aufs Genaueste diagnostizieren. Häufig unterliegen wir einem hormonellen Ungleichgewicht, welches aufgrund von Stress jeglicher Art entstehen kann.

 

Psychische Ebene

 

Psychokinesiologie

Wir erleben alle im Laufe unseres Lebens Dinge, die unser psychisches Gleichgewicht ins Schwanken bringen können. Auch wenn wir vielleicht schon wissen, was genau uns einmal verletzt hat, heißt es leider noch nicht, dass wir es auch überwunden haben. Da wir aber diese Emotionen nicht durchgehend ausleben können, manifestieren sie sich im Körper. Diese Emotionen können auch dann wieder an die Oberfläche kommen, wenn wir an dieses alte Erlebnis, was uns emotional beeinträchtigt hat, durch eine ähnliche Situation erinnert werden. Aber wir lassen es vielleicht nicht zu oder versuchen es rational zu „bearbeiten“.
Wenn die psychische Ebene, gerade bei chronischen oder immer wiederkehrenden Problemen, nicht behandelt wird, können wir eine Krankheit nicht anhaltend eliminieren.
Durch die Psychokinesiologie decken wir die Emotionen auf, sowie die Ursache dieser Emotion. Außerdem können wir anhand von verschiedenen Methoden diesen Stressauslöser auflösen und loslassen.